DU BIST MIT ABSTAND AM BESTEN - um Dir näher zu kommen

 
 

Abstand gewinnen

  1. Teil der 2-teiligen Blogserie
    4 Impulse, um gesunden Abstand zu gewinnen

Abstand ist derzeit eigentlich nicht gerade das, was wir noch wollen, denn davon hatten wir gezwungenermaßen in der Corona-Zeit genug. Doch es gibt einen Unterschied. Denn der innere, emotionale Abstand ist wichtig, um gesund zu bleiben. Mit Abstand schaffst du Nähe, Nähe zu dir.

Besonders wenn es dir gerade so geht:

  • Du brennst für ein Thema, bist überengagiert, grenzenlos motiviert, vergisst andere Bedürfnisse? 

  • Oder du stehst im Fegefeuer eines belastenden Konfliktes oder deines Arbeitsalltages?

  • Du bist gerade emotional, geistig und körperlich verkrampft und verbissen?

  • Hast den Überblick gegen einen engen Tunnelblick getauscht?

  • Und deine Gedanken kreisen permanent um nichts anderes als um eine belastende Angelegenheit und Lösung ist nicht in Sicht?

    Dann sind das deutliche Zeichen für eine ordentliche Portion gesunde “Selbstfürsorge”, die du dir verabreichen solltest, um wieder in Balance zu kommen.

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„Abstand“ ist die Lösung!

Wenn es dir so geht, wie oben beschrieben, kommen meine ersten 4 selbstfürsorglichen Impulsen ja gerade richtig. Ich zeige dir wie du innerlich zu belastenden Themen auf gesunden Abstand gehen kannst, um zügig wieder freier, souverän, selbstbestimmt und kreativ zu sein und zu handeln:

1. Verschnauf mal und atme durch!

2. Lenk dich ab und tue dir Gutes!

3. Nimm dir Zeit und schlaf drüber!

4. Sei dir dankbar!

In der richtigen Situation gesunden emotionalen Abstand gewinnen in belastenden und fordernden Situationen im Arbeitsalltag oder auch privat - ist sehr wichtig, um gut für dich zu sorgen.

Distanz herzustellen, ist eine wichtige Bewältigungsstrategie und Ressource für eine gesunde Psyche, um unter bestimmten Situationen nicht mehr so immens zu leiden. Gesund heißt in diesem Fall, gut ausbalanciert.

„Auf Abstand gehen” ist oft nicht ganz leicht, du kannst es aber ziemlich leicht lernen und hast nachhaltig etwas davon:

  • Du empfindest weniger Stress

  • Du bist Druck besser gewachsen

  • Du kannst allgemein mit schwierigen und belastenden Situationen entspannter umgehen


Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah! Lerne nur das Glück ergreifen: Denn das Glück ist immer da.
— Johann Wolfgang von Goethe

GEDANKEN VORAB:

Ich habe selber oft die Erfahrung gemacht, dass ich mein vermeintlich gutes Ziel, MEIN GLÜCK vor lauter Stress, Ärger und Verkrampfung gar nicht mehr sehen konnte - es schien unerreichbar, wie vernebelt.

Wenn ich das heute im Ansatz spüre, dann drücke ich „die Stopptaste” und rolle mein Abstandsprogramm aus. Das sind viele kleine Schritte. Einige zeige ich dir hier.

Natürlich gibt es Phasen, in denen wir anfälliger und dünnhäutiger sind für Stress, und dann gibt es wieder diese starken, tollen „Ich-könnte-Bäume-Ausreißen-Phasen”. Es gibt auch Unterschiede in unseren Persönlichkeiten, denn wir haben unterschiedliche Ausprägungen und Erfahrungen z.B. im Konfliktverhalten, bei Belastbarkeit, Beziehungsmustern etc.. Und sicher lohnt es sich im Einzelnen, auch an den Ursachen und deren Auswirkungen im Coaching oder therapeutisch zu arbeiten, besonders wenn du starken Leidensdruck verspürst.

Deswegen gilt für alle, die auf Abstand gehen wollen:

  • Wahrnehmung & KLÄRUNG der eigenen Situation

  • ENTSCHEIDUNG etwas an gegenwärtiger Situation verändern zu wollen.

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Hier kommen die 4 Impulse:

1. Verschnauf und atme durch!

Es gibt mehrere Möglichkeiten zu „verschnaufen”: ich unterscheide sie in die äußere und die innere Verschnaufpause.

Die erste Variante: die äußere Pause ist unmittelbar, spontan und flexibel.

Du verläßt eine anstrengende Situation und legst eine längst überfällige Pause ein:

  • Lass erstmal alles liegen!

  • Wechsel den Raum oder geh nach draußen!

  • Mach dir einen Tee/ Kaffee etc.. Zelebriere die Zubereitung!

  • Mach einen Spaziergang oder ein paar Einkäufe!

  • Atme kräftig mehrmals durch, streck dich, beweg dich: hüpfe rum, tanze, wenn du magst, oder das was dir körperlich gut tut!

Die zweite Variante: die innere Pause ist so etwas wie ein innerer Dialog und Beobachtung. Das macht besonders dann Sinn, wenn du körperlich angespannt und innerlich unruhig bist:

  • Setz dich an einen ruhigen Ort, nimm dir diese Ruhe für dich.

  • Lass dich nicht stören, das ist deine Zeit!

  • Wenn möglich, schließ die Augen und atme tief in dich ein…

  • Beobachte deinen Atmen, wie er ein- und ausströmt und sich im Körper verteilt.

  • Frage dich während du den Atem beobachtest: „Wie geht’s mir gerade? Was fühle ich? Wo fühle ich Anspannung?”

  • Spüre mal in die Schultern, den Nacken, Oberbauch, Beine und Arme. Da halten wir Spannung, wenn wir gestresst sind

  • Wenn es geht, atme in die Anspannung. Und beobachte was damit passiert.

Du kannst beide Varianten auch kombinieren.
Mach das einige Minuten, bis du ruhiger wirst und etwas lockerer in deinem Körper.
Und, wie nimmst du dich und deinen Körper jetzt wahr?

2. Lenk dich ab und tue dir Gutes!

Oft hilft alles nix. Du steckst fest und kannst es heute erstmal nicht lösen.

Gute Erkenntnis!

Dann entscheide dich bewusst für etwas Anderes über einen längeren Zeitraum.

Mach etwas, was dir richtig gut tut. Und achte darauf, dass du nicht etwas machst, was dich unterbewusst wieder antriggert und deine Nervosität schürt, sei sehr achtsam mit dir und beobachte dich. Social Media Ablenkung ist in so einem Fall nicht so ratsam, denn die vielen Impulse können Gefühle von Nacheifern, Vergleichen, Neid und Unzulänglichkeiten auslösen. Also lass mal die Finger davon weg!

Mach etwas was dich positiv ablenkt und dich richtig weg trägt mit deiner Aufmerksamkeit von deinem belastenden Thema/ Problem/ Konflikt:

Geh deinem Hobby nach, Freunde oder Familie treffen, Sport, Kino, Essen gehen… und… und… und!

  • Du weißt sicher am Besten, was Dir wirklich WIRKLICH gut tut ;)

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3. Nimm dir Zeit und schlaf drüber!

Was für ein simpler Impuls... denkst du vielleicht. 

  • Dennoch, der Impuls ist Goldwert.

Denn oft poltern wir einfach los, reagieren zu schnell, z.B. bei einem Konflikt. Danach bereuen wir, dass wir selber nicht konstruktiv zu einem Konflikt beigetragen haben.

Denn in angespannten Konfliktsituationen reagiert eher dein sympathisches Nervensystem, mit Angriff oder Flucht. Eine Reaktion, die du kaum steuern kannst. Ausgelöst durch einen Trigger, der dich tief und unbewußt erwischt.

Wenn du körperliche Symptome wie z.B. deinen Pulsschlag stark wahrnimmst, Hitze im Körper sich ausbreitet, mit Schweiß auf der Stirn, dann weißt du dein Gegenüber hat dich voll an einem Triggerpunkt erwischt. Dein Körper reagiert… und du darfst dabei erstmal zusehen.

Vielleicht würdest du jetzt am liebsten verbal um dich schlagen, oder dir hat es die Sprache verschlagen, fühlst dich in die Ecke gedrängt und dir juckt es in den Fingern und Ärger macht sich breit.

Dann ist jetzt der Zeitpunkt etwas zu üben. Sag dir innerlich STOPP! Denn leider bringt es NICHTS, was in derartigen Momenten von dir und auch von deinem Gegenüber kommt.

Lass Ruhe einkehren:

  • Nimm dir Zeit, trete raus.

  • Versuche ruhig zu bleiben, sage nichts mehr. Bleib mal still!

  • Kommuniziere, dass du erstmal Zeit brauchst, um drüber nachzudenken.

  • Verlass die Situation.

  • Später kannst du immer noch einiges klären.

Am nächsten oder übernächsten Tag sieht schon alles ganz anders aus, (hat damals schon deine Mutter zu dir gesagt:)) denn dann konnten sich die Nerven, angetriggerten Muster, Glaubenssätze beruhigen und du kannst etwas entspannter, überlegter in die Situation gehen.

Und ganz wichtig dabei:

  • Vertraue in der nächtlichen RUHE DEN HEILUNGSKRÄFTEN DEINES Körpers und Deiner Seele. Lass Sie für Dich arbeiten, denn mit etwas Abstand kann es in Dir zur Ruhe kommen und damit zu einer Lösung.

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4. Sei dir dankbar!

Verbinde das Einschlafen mit einem kleinen Dankbarkeits-Abendritual. denn das bewirkt positive Energie, tiefen Kontakt zu dir mit einem wunderbaren Gefühl der Zufriedenheit.

  • Schaff dir ein kleines feines Büchlein mit einem schönen Stift an.

  • Leg es auf deinen Nachttisch.

  • Dann mach es dir so richtig gemütlich im Bett.

  • Denke an Dinge, Begebenheiten, Erfahrungen, an das was am Tag gut gelaufen ist

  • Das können kleine, dir unscheinbar erscheinende Dinge sein - wie z.B. ein schönes Gespräch mit jemanden beim Einkaufen, du hast etwas erledigt, was du erledigen wolltest etc..

  • Versuche mindestens 3 Dinge zu finden, die du aufschreibst.

  • Bewerte sie nicht. Stelle nur fest wie gut es ist, dass dies geklappt hat, es dir gut tat und du dafür dankbar bist.

  • Mehr nicht! Nur das! Du hast es gut gemacht. Sei stolz auf dich!

So schläfst du mit einem guten Gefühl ein.

Und Achtung:

  • Falls Dein Geist in der Nacht wieder „abhaut” und Du Dich in destruktiven Gedanken wieder findest, setz dem Gedankenwirrwarr ein klares inneres STOPP entgegen!

Weil dieser Impuls so schön ist, schließe ich hier erstmal. Das war aber noch nicht alles!!

Denn im nächsten Blog erfährst du 5. weitere, tiefende Impulse zum Thema „Abstand gewinnen”:

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Ich hoffe, meine Impulse haben dir gefallen, lass mir sehr gern einen Kommentar hier.

Herzlichst deine

Svenja


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