DU BIST MIT ABSTAND AM BESTEN - und Dir ganz nah und kraftvoll!

 
 

2. Teil
5 weitere Impulse, um Abstand zu gewinnen

 

Jetzt heißt es Tieftauchen, um auf Abstand zu gehen. In deine „Untiefen”, deine unbewussten Anteile und dabei deine Gefühle erforschen, die dir für gesunde Distanz im Weg stehen.

  • Du fühlst dich nicht verstanden?

  • Wiederkehrende Emotionen stehen dir im Weg?

  • Die Sachlichkeit in deinem Job töten alle Emotionen? Aber dein Chef bringt dich trotzdem auf die Palme?

  • Du kämpfst mit starken Gefühlen und niemand darf sie sehen,
    Du könntest aber platzen vor Traurigkeit oder Wut?

  • Dann mach dich bereit für einen Tieftauchgang zu dir. Du wirst neben Schätzen auch alte Wracks entdecken. Zeit sie zu bergen?

Hier kommt also der zweite Schwung mit den nächsten tiefenden Impulsen:  

5. Deine Gefühle annehmen!

6. Nimm dich nicht zu wichtig!

7. Analysiere und sortiere!

8. Fühl in dein Gegenüber!!

9. Mit Reisen auf Distanz!

Gesunde Nähe zu dir für gesunden Abstand!

Wie im ersten Teil der zweiteiligen Blogserie schon gesagt: Abstand hilft um sich emotional von belastenden Themen zu distanzieren.

In diesem Teil gehe ich etwas mehr in die Tiefe. Denn Tiefe schafft auch Abstand. Je näher du dir kommst, umso mehr kannst du zu deinen Belastungen auf Abstand gehen.

  • Die Aufmerksamkeit in gesunder Balance bei dir bewirkt guten ausgewogenen Kontakt zu deinem Umfeld.

Dieser 2. Blogimpuls eröffnet eher einen Prozess als schnelle Lösungen!

5. Deine Gefühle fühlen und annehmen

Es ist oft gar nicht leicht, die eigenen Gefühle, selber wahrzunehmen, geschweige denn sie auch noch zu akzeptieren. Denn du traust deinen eigenen Gefühlen gar nicht. Du willst sie manchmal lieber weghaben, denn Sie standen dir „gefühlt” schon oft im Weg. Besonders dann, wenn auch dein Gegenüber dich damit nicht ernst nimmt, in eine Ecke stellt, dich schneidet, beschimpft, belächelt, dir dafür sogar Vorwürfe macht oder dich abstempelt.

Das kennst du nur zu gut, aus deiner Vergangenheit?

Das hat sich schon mal in deinem Leben ziemlich blöd angefühlt, denn da wurden deine Gefühle auch nicht ernst genommen. Es gab keine gute Resonanz.

Und deshalb hast du damals eventuell folgendes gemacht: sie weggedrängt, runtergeschluckt, selber nicht ernst genommen? Das willst du unter gar keinen Umständen so noch mal erleben, oder?

Kann ich nachvollziehen, aber mein Vorschlag für heute ist:

  • Hör jetzt damit auf!

  • Lass die Gefühle zu, sie gehören zu dir und wollen gefühlt werden.

  • Wenn du das verstehst und dich endlich so annimmst, dann können die Gefühle raus.

  • Dann stehen sie dir auch nicht mehr im Weg und der Weg ist frei für guten Kontakt auch zu deinem Umfeld.

Mmh? Und was hat das mit Abstand zu tun? Hier kommt ein PARADOXON:

  • Je näher du dir und deinen Gefühlen kommst, umso mehr kannst du zu Ihnen auf gesunden Abstand gehen.

Ist klar, oder? ;) Du gehst damit auch auf Abstand zu Problemen in deinem Umfeld, denn oft ist deine Problembrille durch deine Gefühle gefärbt, d.h. du nimmst die Dinge durch deine „verletzte Gefühlswelt” wahr und so entstehen dann eventuell auch Probleme.

FAZIT: Wenn du Gefühle in dir an- und zu dir nimmst und verstehst woher sie kommen, brauchst du sie nicht mehr auf andere zu projizieren.


Das ist manchmal allein nicht ganz einfach zu differenzieren.
AUFGEPASST: Das funktioniert auch gut im Gespräch mit jemandem wie einem Coach oder Therapeuten. Melde dich gern.

6. Nimm dich nicht zu wichtig!

Zu Punkt 5 schließt sich das nun schon wieder wie ein Paradox an:

Wir neigen dazu, Dinge viel zuuu persönlich zu nehmen, besonders dann wenn wir eh schon angespannt sind. Dann bewerten wir jede Aussage, jeden Kommentar, überbewerten ALLES sogar und beziehen dann auch noch ALLES auf uns. Das kann sich sogar in ein Katastrophisieren entwickeln. Dann bricht ALLES über dir zusammen und du stellst ALLES in Frage.

Dabei sehen wir uns ständig im Zentrum der Aufmerksamkeit auch der anderen.

  • da muss ich dich zum Glück „enttäuschen“: Du bist gar nicht immer so wichtig!

Klar, bist du in einer Art Beziehung, geschäftlich oder privat, nur:

  • Du bist oft nicht die Ursache für die Reaktion deines Gegenübers.

  • Denn dein Gegenüber hat seine eigenen Umstände, Muster, Glaubenssätze aus denen er/sie eine Situation betrachtet und entsprechend reagiert.

  • Nicht ALLES ist also als Angriff gegen dich gemeint, meistens sogar nicht.

  • Mach dIr klar, dass du nicht immer gemeint bist. Das entlastet schon sehr.

Aber klar: Wenn es einen Anlass gegeben hat, bei dem du dich zu Unrecht angegriffen fühlst, sprich es offen an und denke nicht zu lange darauf rum. Bring es in die Klärung.

7. Analysiere und sortiere!


Sei dir bewusst: Manches wirst du ändern können, manches natürlich nicht. 

Unterscheide zwischen „Hausgemachtem“ & „Unveränderbarem“!

Zum Relativieren und Analysieren gehört auch in ernüchternder Weise anzuerkennen, dass viele unserer uns belastenden Dinge „hausgemacht“, also in unserer Verantwortung sind. Wir haben sie uns also selber „eingebrockt”.

Hier gibt es aber Unterschiede in der Eigenverantwortung:

Du kannst grundsätzlich Deine Haltung oder auch Dein eNGAGEMENT verändern

Wenn wir in zu viel Arbeit ertrinken, dann deswegen weil unsere Haltung uns das so gewissermaßen unbewußt vorgibt.

Denn wir neigen dazu uns zu viel „aufzuhalsen”, weil wir GLAUBEN dies machen zu müssen.

Also treffen wir eine Entscheidung zu Gunsten eines starken Musters, bzw. unser inneren unbewußten Antreiber, z.B.:

  • „Mach es allen recht!“ oder

  • „Sei stark!“

Anstatt an der richtigen Stelle „Nein, sorry geht leider nicht!” zu sagen, nehmen wir alle Aufgaben mit einem Lächeln an.

Die gute Nachricht: Nein sagen, sich abgrenzen, kannst Du ohne weiteres Lernen.

Leider reiten wir uns mit dieser unbewussten Haltung immer weiter in unser hausgemachtes Dilemma rein. Um diese Muster zu durchbrechen, ist es gut und hilfreich seine inneren Antreiber (oben sind 2 von 5 genannt!) zu kennen. Wenn du dich damit näher befasst, kannst du auf diese Weise dein Verhalten überdenken und Verantwortung übernehmen und im besten Fall etwas ändern.  

AUFGEPASST: Das funktioniert auch gut im Gespräch mit jemandem wie einem Coach oder Therapeuten. Melde dich gern.

  • DANN KANNST DU DICH ENDLICH BEWUSST FÜR ODER GEGEN ETWAS ENTSCHEIDEN!


Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
— Reinhold Niebuhr


Und es gibt Dinge, die nicht in deiner Macht stehen.
Also bleibt dir nichts anderes übrig als diese zu akzeptieren. Z.B. wirst du dein Gegenüber nicht wirklich verändern können, auch wenn du es immer mal wieder versuchst.

Verplempere nicht unnötige Energie mit Jammern und Rumkritisieren.

  • Entscheide Dich dafür, zu akzeptiereN, DASS DU ETWAS NICHT ÄNDERN KANNST!
    Das ist wichtig! 


Viel zu oft katastrophisieren wir diffuse, unklare Situationen und das befeuert dann unsere Angst. Übernimm lieber ganz praktisch Verantwortung.

So kannst du etwas ändern:

  • Frage dich nüchtern, ob das was du machen mußt, wirklich so schlimm ist

  • Stell dir dabei das allerschlimmste „Worst Case Szenario“ vor. Und? Ist das wirklich so schlimm? Oft nicht.

  • Stell dir lieber die Frage „Worum geht es jetzt genau?“, „ Was kann ich als nächstes machen?”

  • Mach dementsprechend eine schriftliche Aufstellung der Dinge, die zu erledigen sind

  • Sprich eventuell mit einer außenstehenden Person darüber, die dir beim Sortieren und Relativieren hilft und mach einen „Schritt-für-Schrittplan”, der auch Prioritäten mit einbezieht. 

8. Fühl in dein Gegenüber!

Du bist unglaublich sauer auf deine Kollegin? Dir brennt richtig der Hut?

Um zügig aus der emotionalen Belastung auszusteigen, ist es hilfreich sich diesen Konflikt auch aus der Distanz anzuschauen. Ich zeige dir zwei Möglichkeiten einen Wechsel der Perspektiven einzunehmen.

Beim 1. Perspektivenwechsel gehst du zu dir und deinen Gefühlen auf inneren Abstand und schaust von Außen auf dich in diesem Konflikt.

Das geht. Probier es mal aus:

  • Wie nimmst du dich selber mit Abstand wahr?

  • Beschreib mal was du sehen kannst

  • Ist es nötig so zu denken und zu fühlen?

Diese Vogelperspektive hilft, aus der extremen emotionalen Verstrickung heraus zu kommen

AUFGEPASST: Das funktioniert auch gut im Gespräch mit jemandem wie einem Coach oder Therapeuten.
Melde dich gern.

Beim 2. Perspektivenwechsel nimmst du die Position der anderen beteiligten Person ein und versuchst zu verstehen, was sie in eurem Konflikt wahrnimmt:

  • Was würde sie aus ihrer Warte zu Eurem Konflikt sagen?

  • Kennst du etwas von Ihren Beweggründen?

  • Wie fühlt sich dein Gegenüber mit dir? 


Eine super Möglichkeit emotional auf Distanz zu gehen und eine scheinbar unlösbare Verstrickung zu lösen.
Denn meist sind wir nur mit unseren eignen Gedanken und Gefühlen identifiziert und drehen uns ständig im Kreis!

9. Mit Reisen auf Distanz!


Last but not least: Reisen hilft fast jedesmal. Da muss man gar nicht so tief graben… da kann man „Ruckzuck raus”! Obwohl wir unsere Themen im Köfferchen mitnehmen. Dennoch ist diese Abstandsmaßnahme sehr effektiv.

Denn es ermöglicht dir innerlich wie äußerlich auf Distanz zu gehen.

„Dann bist Du also zu dir hingewandert und gleichzeitig aus dir herausgegangen.“

So hat Ulrike Zecher* meine Bergtour kommentiert, treffender hätte sie es nicht sagen können. Genau das passiert, wenn man mal ein wenig auf  - räumlichen - Abstand geht:

  • Andere Umgebung einatmen, z.B. frische natürliche Bergluft - ganz bewusst und langsam. Beim tiefen Wahrnehmen einen anderen Umgebung kommen dann andere Gedanken auf deine Themen hoch.

  • Dann ist dir auch wieder ein anderer Blick möglichen, ein Gesamtüberblick über deine Situation.

  • Und du kannst dich dann bewusst fragen, ob das noch der Weg ist, den du einschlagen möchtest.

  • Wenn DU vom Ort der Verstrickung auf Distanz gehst, kommst Du auch mal zum Durchatmen… und zu Dir!

All das bewirkt, dass du runterkommst und mit Chance gut schläfst, so kann dein Körper verarbeiten. Dem darfst du eh viel tiefe Heilungskraft zutrauen.

Alles nix Neues, oder? Aber vergessen tun wir es dennoch oft ;)

*Ulrike Zecher, ein multitalentierter Schreibcoach, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Hat Sie doch einen wichtigen, tiefenden Prozess bei der Entwicklung meiner Webseite vor ca. 3 Jahren mit ihrem Schreibcoaching begleitet. Dabei hat sie mich an Punkte gebracht, da dachte käme ich mit Schreibcoaching gar nicht hin. Danke dafür, liebe Ulrike.



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